Zuger Sinfonietta & Kris Garfitt
Konzert
«Roaring Sounds». Klassik. Werke von Haydn & Dvořák
Im dritten Klassik Abo-Konzert der Saison steht die Posaune im Zentrum – und damit ein zu Unrecht eher seltenes Soloinstrument. Der junge charismatische Brite Kris Garfitt, Gewinner des renommierten ARD-Musikwettbewerbs und Erster Solo-Posaunist des WDR Sinfonieorchesters, bringt zwei unterschiedliche Werke mit: zum einen Carl Maria von Webers hochemotionales Concertino (ein Zeugnis für die Suche nach persönlichem Ausdruck aus der Zeit der Romantik). Zum anderen eine schwungvolle, von Dadaismus und Jazz inspirierte Suite des Prager Komponisten Erwin Schulhoff. Dessen Musik erhielt generell vom Aufbruch nach dem Ersten Weltkrieg und seit den Roaring Twenties weitere neue Impulse. Seine Musik wurde im «Dritten Reich» als «entartet» geächtet. Schulhoff verstarb 1941, inhaftiert bei der beabsichtigten Ausreise in die Sowjetunion, in einem bayrischen Internierungslager.
Umrahmt werden die beiden Kompositionen von Haydns «Abschiedssinfonie» – aus Protest gegen die Arbeitsbedingungen am Hof verliessen die Musiker am Schluss der Sinfonie nacheinander ihre Stühle – und von Dvořáks «Amerikanische Suite». Mit dieser wird der Bogen von Europa in die Neue Welt gespannt, wo Dvořák von 1892 bis 1895 als Direktor des National Conservatory of Music in New York wirkte.
Programm:
Joseph Haydn (1732 –1809)
Sinfonie Nr. 45 fis-Moll Hob. I:45 «Abschiedssinfonie»
Carl Maria von Weber (1786 –1826)
Concertino für Klarinette und Kammerorchester Es-Dur op. 26 (Bearbeitung für Posaune und Kammerorchester)
Erwin Schulhoff (1894 –1942)
«Hot»-Suite (Bearbeitung für Posaune und Kammerorchester)
Antonín Dvořák (1841–1904)
Amerikanische Suite A-Dur op. 98 B. 184 (Bearbeitung für Kammerorchester)
Musikalische Leitung: Daniel Huppert
Posaune: Kris Garfitt
Mit der Zuger Sinfonietta
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Konzerteinführung um 18.30 Uhr
Im dritten Klassik Abo-Konzert der Saison steht die Posaune im Zentrum – und damit ein zu Unrecht eher seltenes Soloinstrument. Der junge charismatische Brite Kris Garfitt, Gewinner des renommierten ARD-Musikwettbewerbs und Erster Solo-Posaunist des WDR Sinfonieorchesters, bringt zwei unterschiedliche Werke mit: zum einen Carl Maria von Webers hochemotionales Concertino (ein Zeugnis für die Suche nach persönlichem Ausdruck aus der Zeit der Romantik). Zum anderen eine schwungvolle, von Dadaismus und Jazz inspirierte Suite des Prager Komponisten Erwin Schulhoff. Dessen Musik erhielt generell vom Aufbruch nach dem Ersten Weltkrieg und seit den Roaring Twenties weitere neue Impulse. Seine Musik wurde im «Dritten Reich» als «entartet» geächtet. Schulhoff verstarb 1941, inhaftiert bei der beabsichtigten Ausreise in die Sowjetunion, in einem bayrischen Internierungslager.
Umrahmt werden die beiden Kompositionen von Haydns «Abschiedssinfonie» – aus Protest gegen die Arbeitsbedingungen am Hof verliessen die Musiker am Schluss der Sinfonie nacheinander ihre Stühle – und von Dvořáks «Amerikanische Suite». Mit dieser wird der Bogen von Europa in die Neue Welt gespannt, wo Dvořák von 1892 bis 1895 als Direktor des National Conservatory of Music in New York wirkte.
Programm:
Joseph Haydn (1732 –1809)
Sinfonie Nr. 45 fis-Moll Hob. I:45 «Abschiedssinfonie»
Carl Maria von Weber (1786 –1826)
Concertino für Klarinette und Kammerorchester Es-Dur op. 26 (Bearbeitung für Posaune und Kammerorchester)
Erwin Schulhoff (1894 –1942)
«Hot»-Suite (Bearbeitung für Posaune und Kammerorchester)
Antonín Dvořák (1841–1904)
Amerikanische Suite A-Dur op. 98 B. 184 (Bearbeitung für Kammerorchester)
Musikalische Leitung: Daniel Huppert
Posaune: Kris Garfitt
Mit der Zuger Sinfonietta
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Konzerteinführung um 18.30 Uhr
Eintrittspreis
CHF 70.00 / 60.00/ 40.00 / Ermässigte Karten CHF 15.00
Veranstalter*innen
Zuger Sinfonietta
Location
Lorzensaal