Weekend Phantom, Moonpools
Konzert
Plattentaufe. Indie-Rock
Plattentaufe / Support: Moonpools
2013 setzte Weekend Phantom mit «Dot.» ein Ausrufezeichen in der Schweizer Indie-Rock-Szene. Zwei Jahre später zündeten sie mit «Bad Ideas Make Great Stories» ein Gitarrenriff-Feuerwerk, das von SRF bis MTV in Heavy Rotation lief und Ihre Energie auf Bühnen vom Openair St. Gallen bis Berlin brachte. Ihr neues Album «Blame It On The Weather» stellt für die Band Gruppentherapie dar, und für die Fans Wiedervereinigung. Man kann es drehen und wenden, wie man will, am Ende erinnert die Vertrautheit dieser Musik an lange Nächte in der Bar, schweissgebadetes Mitsingen in der ersten Reihe, und eine bekannte Hand, die dem Alltagsgrau vehement eins auswischt.
Was vielerorts über Jahre von diversen Rock-Stilen behauptet wurde, galt lange Zeit auch für Shoegaze: Dem introvertiert verträumten Subgenre aus den 90ern attestierten die meisten ein müde lächelndes Ableben. Diese Zeiten sind vorbei, auch dank Moonpools. Das fünfköpfige Gespann aus dem schweizerischen Basel transkribiert die rauschhaften Walls Of Sound von Bands wie My Bloody Valentine und die surreale Anmut der Cocteau Twins ins Hier und Jetzt. Musikalisch inflektiert, also aufs Wesentliche minimiert, statten die Moonpools ihre Songs mit allen Ingredienzen aus, die für einen modernen shoegazigen Sound mit Dream-Pop-Sprenkeln vonnöten sind. Verzichtet wird aber auf überbordende Produktionswerte, um ein authentisches, zart verwaschenes, irgendwie auch roughes Kopfkino im Publikum zu beschwören. Eine Rezeptur, die schon auf der 2022-EP «Damaged Goods» hervorragend funktionierte. Mit dem neuen Studio-Release «Hide And Seek» (2024) demonstriert die Band dieses Jahr allerdings noch eindrucksvoller ihre kreative Energie und in dem Zuge dann im Dezember bei uns, wie sie das alles live zu kanalisieren versteht.
Plattentaufe / Support: Moonpools
2013 setzte Weekend Phantom mit «Dot.» ein Ausrufezeichen in der Schweizer Indie-Rock-Szene. Zwei Jahre später zündeten sie mit «Bad Ideas Make Great Stories» ein Gitarrenriff-Feuerwerk, das von SRF bis MTV in Heavy Rotation lief und Ihre Energie auf Bühnen vom Openair St. Gallen bis Berlin brachte. Ihr neues Album «Blame It On The Weather» stellt für die Band Gruppentherapie dar, und für die Fans Wiedervereinigung. Man kann es drehen und wenden, wie man will, am Ende erinnert die Vertrautheit dieser Musik an lange Nächte in der Bar, schweissgebadetes Mitsingen in der ersten Reihe, und eine bekannte Hand, die dem Alltagsgrau vehement eins auswischt.
Was vielerorts über Jahre von diversen Rock-Stilen behauptet wurde, galt lange Zeit auch für Shoegaze: Dem introvertiert verträumten Subgenre aus den 90ern attestierten die meisten ein müde lächelndes Ableben. Diese Zeiten sind vorbei, auch dank Moonpools. Das fünfköpfige Gespann aus dem schweizerischen Basel transkribiert die rauschhaften Walls Of Sound von Bands wie My Bloody Valentine und die surreale Anmut der Cocteau Twins ins Hier und Jetzt. Musikalisch inflektiert, also aufs Wesentliche minimiert, statten die Moonpools ihre Songs mit allen Ingredienzen aus, die für einen modernen shoegazigen Sound mit Dream-Pop-Sprenkeln vonnöten sind. Verzichtet wird aber auf überbordende Produktionswerte, um ein authentisches, zart verwaschenes, irgendwie auch roughes Kopfkino im Publikum zu beschwören. Eine Rezeptur, die schon auf der 2022-EP «Damaged Goods» hervorragend funktionierte. Mit dem neuen Studio-Release «Hide And Seek» (2024) demonstriert die Band dieses Jahr allerdings noch eindrucksvoller ihre kreative Energie und in dem Zuge dann im Dezember bei uns, wie sie das alles live zu kanalisieren versteht.