Thematische Führung
Kunst
«Pro Memoria Siegfried Rosengart». Mit Karl Bühlmann
Diesen Dezember jährt sich der vierzigste Todestag von Siegfried Rosengart. An einer speziellen Führung folgen wir den Lebensspuren dieser für die Vermittlung von Kunst der Moderne bedeutenden Persönlichkeit. Als Zweiundzwanzigjähriger überlebt Siegfried 1916 mit viel Glück die blutige Schlacht um Verdun, vier Jahre später kommt er aus München nach Luzern. An der Haldenstrasse 11 eröffnet er, im Auftrag seines Onkels, des Kunsthändlers Heinrich Thannhauser, die Galerie mit dem Telefonanschluss Nr. 186 in der Stadt. 1934 wird die Familie Rosengart vom Kanton eingebürgert, Vater Rosengart bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges als 45-Jähriger in die Schweizer Armee eingezogen.
Dank der Galerie Thannhauser, respektive ab 1937 Galerie Rosengart, rückt Luzern zu einem wichtigen internationalen Kunstumschlagplatz auf. Signifikante Kunstwerke finden von hier aus den Weg in grosse Privatsammlungen oder Museen in Europa und Übersee. Künstler wie Picasso, Braque, Matisse, Chagall gehören früh zum Angebot der Galerie, später kommt Paul Klee dazu. Tochter Angela Rosengart tritt 1948 als Lehrmädchen in die Galerie ein und wird 1957 Teilhaberin. Vater und Tochter vermachen 1978 der Stadt Luzern zur 800-Jahrfeier acht Werke von Picasso, mit dem sie befreundet waren. Angela bringt 1992 die familiäre Sammlung in eine Stiftung ein und eröffnet 2002 in der ehemaligen Filiale der Schweizer Nationalbank in Luzern das Museum Sammlung Rosengart.
ANMELDUNG: info@rosengart.ch
Diesen Dezember jährt sich der vierzigste Todestag von Siegfried Rosengart. An einer speziellen Führung folgen wir den Lebensspuren dieser für die Vermittlung von Kunst der Moderne bedeutenden Persönlichkeit. Als Zweiundzwanzigjähriger überlebt Siegfried 1916 mit viel Glück die blutige Schlacht um Verdun, vier Jahre später kommt er aus München nach Luzern. An der Haldenstrasse 11 eröffnet er, im Auftrag seines Onkels, des Kunsthändlers Heinrich Thannhauser, die Galerie mit dem Telefonanschluss Nr. 186 in der Stadt. 1934 wird die Familie Rosengart vom Kanton eingebürgert, Vater Rosengart bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges als 45-Jähriger in die Schweizer Armee eingezogen.
Dank der Galerie Thannhauser, respektive ab 1937 Galerie Rosengart, rückt Luzern zu einem wichtigen internationalen Kunstumschlagplatz auf. Signifikante Kunstwerke finden von hier aus den Weg in grosse Privatsammlungen oder Museen in Europa und Übersee. Künstler wie Picasso, Braque, Matisse, Chagall gehören früh zum Angebot der Galerie, später kommt Paul Klee dazu. Tochter Angela Rosengart tritt 1948 als Lehrmädchen in die Galerie ein und wird 1957 Teilhaberin. Vater und Tochter vermachen 1978 der Stadt Luzern zur 800-Jahrfeier acht Werke von Picasso, mit dem sie befreundet waren. Angela bringt 1992 die familiäre Sammlung in eine Stiftung ein und eröffnet 2002 in der ehemaligen Filiale der Schweizer Nationalbank in Luzern das Museum Sammlung Rosengart.
ANMELDUNG: info@rosengart.ch
Eintrittspreis
28 CHF
Location
Museum Sammlung Rosengart