Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Konzert
Klassik. Werke von Mahler. Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Sir Simon Rattle
Ohne Gustav Mahler hätte Sir Simon Rattle wohl einen anderen Beruf ergriffen. Als er zwölf Jahre alt war, hörte er in Liverpool erstmals eine Mahler-Sinfonie - und war hin und weg: «Mir war schon klar, dass ich Musiker werden wollte, aber durch dieses Ereignis wurde ich zum Dirigenten.» Eine Schlüsselrolle spielte für ihn vor allem die Sechste Sinfonie, die «Tragische». Mit ihren martialischen Hammerschlägen nimmt sie das Schicksal vorweg, das Mahler bald darauf ereilen sollte: den Tod seiner kleinen Tochter Maria und die Entdeckung seiner unheilbaren Herzkrankheit. Das apokalyptische Ende der Sinfonie wiederum wirkt wie eine Vorahnung der Katastrophen, die das blutige 20. Jahrhundert der Menschheit bescherte. Rattle dirigierte das visionäre und erschütternde Werk, als er 1987 bei den Berliner Philharmonikern debütierte, und es stand abermals auf dem Programm, als er sich 2018 als Chefdirigent von ihnen verabschiedete. Dass er es jetzt für seinen ersten Luzerner Auftritt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ausgewählt hat, setzt die Serie eindrucksvoll fort. Die Sechste Mahler ist für Rattle das Stück seines Lebens.
Ohne Gustav Mahler hätte Sir Simon Rattle wohl einen anderen Beruf ergriffen. Als er zwölf Jahre alt war, hörte er in Liverpool erstmals eine Mahler-Sinfonie - und war hin und weg: «Mir war schon klar, dass ich Musiker werden wollte, aber durch dieses Ereignis wurde ich zum Dirigenten.» Eine Schlüsselrolle spielte für ihn vor allem die Sechste Sinfonie, die «Tragische». Mit ihren martialischen Hammerschlägen nimmt sie das Schicksal vorweg, das Mahler bald darauf ereilen sollte: den Tod seiner kleinen Tochter Maria und die Entdeckung seiner unheilbaren Herzkrankheit. Das apokalyptische Ende der Sinfonie wiederum wirkt wie eine Vorahnung der Katastrophen, die das blutige 20. Jahrhundert der Menschheit bescherte. Rattle dirigierte das visionäre und erschütternde Werk, als er 1987 bei den Berliner Philharmonikern debütierte, und es stand abermals auf dem Programm, als er sich 2018 als Chefdirigent von ihnen verabschiedete. Dass er es jetzt für seinen ersten Luzerner Auftritt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ausgewählt hat, setzt die Serie eindrucksvoll fort. Die Sechste Mahler ist für Rattle das Stück seines Lebens.
Eintrittspreis
CHF 290.00 | 240.00 | 190.00 | 130.00 | 70.00 | 40.00
Veranstalter*innen
Lucerne Festival