Sven Egert
Kunst
«a melancholic hope». Vernissage. Einzelausstellung
Sven Egerts Kunst ist das neugierige Experimentieren und Spielen mit der Wahrnehmung. Als forschender Gestalter verarbeitet er etwa profanen Dämmschaum und Styropor. Im Verbund mit Spachtel, Acrylfarben und Leinenstoffen werden sie zu faszinierenden Kunstwerken mit porösen, subtil reflektierenden Reliefs. Dabei ist sein Umgang mit Formen, Farben und Texturen intuitiv. Er will nichts Bestimmtes darstellen und weiss doch ganz genau, wann seine Bilder und Objekte fertig sind. Wenn man absichtslos hinguckt, wegguckt, wieder hinguckt, den Blick schweifen lässt und Eindrücke aus den Augenwinkeln empfängt, erzeugen sie unversehens Tiefe und Dreidimensionalität. Sie geraten in Bewegung, ohne sich je zu verfestigen, und sie evozieren flüchtige Vorstellungen und Empfindungen: Eine von der Witterung zersetzte, regennasse Hausfassade, über die man mit der Zunge fahren möchte. Trockene Grashalme auf einer windigen, verlassenen Hochwiese. Schimmernde Strudel einer dickflüssigen, stark riechenden Masse. Schattenspiele ziehender Wolken auf verschneiter Berglandschaft. Das Rauschen der Gischt auf Bildern von Courbet. Der Klang erdiger Dub Versions auf 7-Inches. – Doch Halt! Nichts davon lässt sich in Egerts Bildern finden. Tatsächlich sind sie nichts anderes als raffinierte sensorische Instrumente, die das Sehen, Erinnern, Erleben und Fühlen unaufhörlich inspirieren. (02.07.2025/Marius Neukom)
Webseite: www.svenegert.ch
Sven Egerts Kunst ist das neugierige Experimentieren und Spielen mit der Wahrnehmung. Als forschender Gestalter verarbeitet er etwa profanen Dämmschaum und Styropor. Im Verbund mit Spachtel, Acrylfarben und Leinenstoffen werden sie zu faszinierenden Kunstwerken mit porösen, subtil reflektierenden Reliefs. Dabei ist sein Umgang mit Formen, Farben und Texturen intuitiv. Er will nichts Bestimmtes darstellen und weiss doch ganz genau, wann seine Bilder und Objekte fertig sind. Wenn man absichtslos hinguckt, wegguckt, wieder hinguckt, den Blick schweifen lässt und Eindrücke aus den Augenwinkeln empfängt, erzeugen sie unversehens Tiefe und Dreidimensionalität. Sie geraten in Bewegung, ohne sich je zu verfestigen, und sie evozieren flüchtige Vorstellungen und Empfindungen: Eine von der Witterung zersetzte, regennasse Hausfassade, über die man mit der Zunge fahren möchte. Trockene Grashalme auf einer windigen, verlassenen Hochwiese. Schimmernde Strudel einer dickflüssigen, stark riechenden Masse. Schattenspiele ziehender Wolken auf verschneiter Berglandschaft. Das Rauschen der Gischt auf Bildern von Courbet. Der Klang erdiger Dub Versions auf 7-Inches. – Doch Halt! Nichts davon lässt sich in Egerts Bildern finden. Tatsächlich sind sie nichts anderes als raffinierte sensorische Instrumente, die das Sehen, Erinnern, Erleben und Fühlen unaufhörlich inspirieren. (02.07.2025/Marius Neukom)
Webseite: www.svenegert.ch
Eintrittspreis
freier Eintritt (Kollekte)







