Nietzsche und Wagner
Konzert
Klassik. Vortrag, Konzert
Wagner und Nietzsche haben sich 1868 in Leipzig kennengelernt. Im darauffolgenden Jahr wurde der damals gerade einmal 24-jährige Philosoph Professor in Basel. Bald wurde er ein enger Freund des 31 Jahre älteren Richard Wagner und regelmässiger Gast in Tribschen. Im zweiten Stock hatte er sogar ein eigenes Gästezimmer, in dem er während der drei Jahre, in denen er hier insgesamt 23 Mal zu Besuch war, schlief. Nietzsche empfand Tribschen als eine «Insel der Seligen», wo er sich pudelwohl fühlte. «Was ich dort lerne und schaue, höre und verstehe, ist unbeschreiblich. Schopenhauer und Goethe, Aeschylus und Pindar leben noch», hielt Nietzsche 1869 fest. Später sollte er sich jedoch von Wagner abwenden.
Joachim Jung, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Nietzsche-Haus in Sils Maria, geht in seinem Vortrag «Friedrich Nietzsche und Richard Wagner – Stationen einer Sternenfreundschaft» der Komplexität dieser Beziehung auf die Spur. Abgerundet wird der Anlass durch ein Konzert mit den kompositorischen Werken von Nietzsche, gespielt von Coen Hakeboom.
Wagner und Nietzsche haben sich 1868 in Leipzig kennengelernt. Im darauffolgenden Jahr wurde der damals gerade einmal 24-jährige Philosoph Professor in Basel. Bald wurde er ein enger Freund des 31 Jahre älteren Richard Wagner und regelmässiger Gast in Tribschen. Im zweiten Stock hatte er sogar ein eigenes Gästezimmer, in dem er während der drei Jahre, in denen er hier insgesamt 23 Mal zu Besuch war, schlief. Nietzsche empfand Tribschen als eine «Insel der Seligen», wo er sich pudelwohl fühlte. «Was ich dort lerne und schaue, höre und verstehe, ist unbeschreiblich. Schopenhauer und Goethe, Aeschylus und Pindar leben noch», hielt Nietzsche 1869 fest. Später sollte er sich jedoch von Wagner abwenden.
Joachim Jung, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Nietzsche-Haus in Sils Maria, geht in seinem Vortrag «Friedrich Nietzsche und Richard Wagner – Stationen einer Sternenfreundschaft» der Komplexität dieser Beziehung auf die Spur. Abgerundet wird der Anlass durch ein Konzert mit den kompositorischen Werken von Nietzsche, gespielt von Coen Hakeboom.
Eintrittspreis
20 CHF
Veranstalter*innen
Richard Wagner Museum