Mumia aegyptica
Vortrag/Podium
Vortrag. Mit Valentin Groebner
Im 15. Jahrhundert kamen zusammen mit den ersten Berichten auch erste Stücke von in Ägypten konservierten menschlichen Leichnamen nach Europa. Zuerst wurden sie als Wundermedizin vermarktet, dann als gelehrte Kuriosität, schliesslich als wissenschaftliche Artefakte einer untergegangenen Welt. Heute sind westliche Museen voll von einbalsamierten Toten vom Nil. Und Mumien spuken durch Schauerromane, Filme und die Unterhaltungsindustrie. Woher kommt der gewaltige Appetit, den das christliche Europa auf diese archäologischen Fundstücke entwickelt hat?
Dr. phil. Valentin Groebner ist Professor für Geschichte des Mittelalters und der Renaissance am Historischen Seminar der Universität Luzern.
Im 15. Jahrhundert kamen zusammen mit den ersten Berichten auch erste Stücke von in Ägypten konservierten menschlichen Leichnamen nach Europa. Zuerst wurden sie als Wundermedizin vermarktet, dann als gelehrte Kuriosität, schliesslich als wissenschaftliche Artefakte einer untergegangenen Welt. Heute sind westliche Museen voll von einbalsamierten Toten vom Nil. Und Mumien spuken durch Schauerromane, Filme und die Unterhaltungsindustrie. Woher kommt der gewaltige Appetit, den das christliche Europa auf diese archäologischen Fundstücke entwickelt hat?
Dr. phil. Valentin Groebner ist Professor für Geschichte des Mittelalters und der Renaissance am Historischen Seminar der Universität Luzern.
Eintrittspreis
CHF 15 für Mitglieder/ CHF 35 für Nichtmitglieder
Veranstalter*innen
Seniorinnen- und Seniorenuniversität Luzern