Lucerne Festival Academy 2
Konzert
Neue Musik. Werke von Schönberg, Streich, Rihm & Boulez. Mit dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) & Ruth Reinhardt
Neugier ist der Motor der Musikgeschichte, das zeigt diese Tour d’Horizon des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO). Mit seinen Fünf Orchesterstücken op. 16 wagte Arnold Schönberg zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Schritt in die freie Atonalität: zu einem expressiv verdichteten «Wechsel von Farben, Rhythmen und Stimmungen». Vom Klang aus denkt auch composer-in-residence Lisa Streich: Ishjärta (zu Deutsch «Eisherz»), uraufgeführt im vergangenen Sommer von den Berliner Philharmonikern, changiert zwischen warm pulsierenden Texturen und eisig erstarrten Harmonien. Hinzu kommen Werke zweier Zentralgestirne der Lucerne Festival Academy. Wolfgang Rihm komponierte In-Schrift für den Markusdom in Venedig und versuchte seiner Musik den berühmten Sakralraum «einzuschreiben» - mit Glocken, Choralanklängen und einer dunkel leuchtenden Besetzung ohne hohe Streicher. Eine sakrale Aura evoziert auch Pierre Boulez’ Rituel in memoriam Bruno Maderna, eine seiner suggestivsten Partituren: Zum regelmässigen Puls der Schlagzeuger entfalten acht Orchestergruppen eine «Zeremonie der Erinnerung», so Boulez.
Neugier ist der Motor der Musikgeschichte, das zeigt diese Tour d’Horizon des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO). Mit seinen Fünf Orchesterstücken op. 16 wagte Arnold Schönberg zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Schritt in die freie Atonalität: zu einem expressiv verdichteten «Wechsel von Farben, Rhythmen und Stimmungen». Vom Klang aus denkt auch composer-in-residence Lisa Streich: Ishjärta (zu Deutsch «Eisherz»), uraufgeführt im vergangenen Sommer von den Berliner Philharmonikern, changiert zwischen warm pulsierenden Texturen und eisig erstarrten Harmonien. Hinzu kommen Werke zweier Zentralgestirne der Lucerne Festival Academy. Wolfgang Rihm komponierte In-Schrift für den Markusdom in Venedig und versuchte seiner Musik den berühmten Sakralraum «einzuschreiben» - mit Glocken, Choralanklängen und einer dunkel leuchtenden Besetzung ohne hohe Streicher. Eine sakrale Aura evoziert auch Pierre Boulez’ Rituel in memoriam Bruno Maderna, eine seiner suggestivsten Partituren: Zum regelmässigen Puls der Schlagzeuger entfalten acht Orchestergruppen eine «Zeremonie der Erinnerung», so Boulez.
Eintrittspreis
CHF 50.00
Veranstalter*innen
Lucerne Festival