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Kulthäuser und ihre Symbole

Vortrag/Podium

Vortrag

Taucharchäologische Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg brachten im Flachwasser des Bodensees zahlreiche Fragmente jungsteinzeitlicher Wandmalereien zutage. Sie zeigen stilisierte weiblichen Gestalten mit naturalistisch geformten Brüsten, die in grossen Friesen im Inneren der Kulthäuser angebracht waren – die ältesten figürlichen Wandmalereien der Jungsteinzeit nördlich der Alpen.

 

In seinem Vortrag zieht der Referent Dr. Helmut Schlichtherle, Hemmenhofen D, weiträumige Vergleiche zu anderen Funden: zu Symbolen aus dem Donauraum, zu nordeuropäischen Sonnenheiligtümern, zur westeuropäischen Megalithkultur und zu Stelen und Felsbildern aus den Alpen. So gewinnt er Informationen zum Bedeutungsgehalt der Motive und gibt erstmals einen tieferen Einblick in die rituelle Sphäre neolithischer Ufersiedlungen.

 

Ein Anlass in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Verein Zug. Gäste sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

Das Museum für Urgeschichte(n) und die Sonderausstellung „Alles wird anders. Leben in der Jungsteinzeit“ sind von 14.00 bis 18.50 Uhr offen, freier Eintritt ab 17.00 Uhr.

Eintrittspreis

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter*innen

Museum für Urgeschichte(n)


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Location

Wilhelm-Gebäude