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Kollektiv Mäander

Theater

«Ochsenhunger». Performance

Warum können wir über Bulimie nicht einfach so reden wie zum Beispiel über Fussball oder eine Erkältung? Essstörungen sind in unserer Gesellschaft zwar präsent, aber gleichzeitig werden sie verheimlicht. Doch was passiert, wenn wir dieses „Darüber-Sprechen“ ernst nehmen und die Bulimie auf der Bühne zu Wort kommen lassen? Können wir unsere Gefühle dem eigenen Körper gegenüber überhaupt auf eine(r) Bühne (aus)stellen? Und was, wenn wir die Essstörung als etwas Grösseres verstehen? In unserer leistungs- und gewinnorientierten Welt sind Körper schon lange nicht mehr privat. Sie werden nicht nur ausgestellt, sondern dauernd bewertet. Unsere Körper sind zu Währung und Konsumgut gleichzeitig geworden. Ist Bulimie deshalb eine nur logische Reaktion auf die Realität, in der wir leben?

 

Das Kollektiv Mäander stellt sich mit Ochsenhunger diesen Fragen und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die Gehirnwindungen eines*r Bulimiker*in. Oszillierend zwischen Nähe und Distanz, Humor und Ernsthaftigkeit, Fake und Authentizität stellen wir das Tabuthema Bulimie auf eine spielerische und sinnliche Art in einen theatralen Kontext. Das Stück versteht sich als eine Suche nach Aufklärung, Nachvollziehbarkeit und Visibilität. Eine Performance-Collage aus Video, Musik, Text, Bewegung und persönlichen Erfahrungen, um die bulimische Realität zu reflektieren.

 

Empfohlen ab 12 Jahren.

 

 

Eintrittspreis

Erwachsene: CHF 35.00 / 20.00 (ermässigt) / Jugendliche: CHF 15.00

Veranstalter*innen

Theater im Burgbachkeller


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Location

Theater im Burgbachkeller Zug

St.-Oswalds-Gasse 3

6300 Zug