Gegen Faschismus und Nationalsozialismus
Vortrag/Podium
Vortrag. Mit Dr. habil. Heidy Greco-Kaufmann.
Theater im Zeichen der geistigen Landesverteidigung
In den 1930er und 1940er Jahren konsolidierten Stalin, Mussolini und Hitler ihre diktatorischen Regimes. Um die Ausbreitung antidemokratischer Ideologien zu verhindern, entwickelte der Bundesrat das Konzept der «geistigen Landesverteidigung». Mit Aufführungen nationaler Festspiele wollte man schweizerische Werte und die kulturelle Vielfalt der viersprachigen Schweiz zelebrieren und der von den Nachbarländern ausgehenden Bedrohung der Demokratie die Stirn bieten. Im Schatten der staatlich organisierten Grossereignisse formierten sich aber auch unterschiedliche Gruppen von Bühnenakteuren, die Stellung bezogen zur Weltpolitik und zur Lage in der Eidgenossenschaft. Die Vorlesung vermittelt Einblicke in das facettenreiche Theaterleben der Schweiz in der Zwischenkriegs- und Kriegszeit. Neben den nationalen Festspielen werden das Emigrantentheater am Zürcher Schauspielhaus, die Cabaret-Szene sowie Theateraktivitäten in der französischsprachigen Schweiz und dem Tessin beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk gilt den Laientheateraufführungen in der Zentralschweiz (Japanesenspiele in Schwyz, Aufführungen der Luzerner Spielleute).
Dr. habil. Heidy Greco-Kaufmann, Studium Germanistik und Kunstgeschichte, 1993 Promotion Universität Zürich, Höheres Lehramt, Kantonsschullehrerin, 2008 Habilitation Universität Bern. 2008-2017 Direktorin der Schweizerischen Theatersammlung. Bis 2021 Leiterin Forschung und Vermittlung im Schweizer Archiv der Darstellenden Künste sowie Dozentin am Institut für Theaterwissenschaft, Universität Bern. Ab 2022 freiberuflich tätig. Autorin theatergeschichtlicher Bücher und Publikationen.
Theater im Zeichen der geistigen Landesverteidigung
In den 1930er und 1940er Jahren konsolidierten Stalin, Mussolini und Hitler ihre diktatorischen Regimes. Um die Ausbreitung antidemokratischer Ideologien zu verhindern, entwickelte der Bundesrat das Konzept der «geistigen Landesverteidigung». Mit Aufführungen nationaler Festspiele wollte man schweizerische Werte und die kulturelle Vielfalt der viersprachigen Schweiz zelebrieren und der von den Nachbarländern ausgehenden Bedrohung der Demokratie die Stirn bieten. Im Schatten der staatlich organisierten Grossereignisse formierten sich aber auch unterschiedliche Gruppen von Bühnenakteuren, die Stellung bezogen zur Weltpolitik und zur Lage in der Eidgenossenschaft. Die Vorlesung vermittelt Einblicke in das facettenreiche Theaterleben der Schweiz in der Zwischenkriegs- und Kriegszeit. Neben den nationalen Festspielen werden das Emigrantentheater am Zürcher Schauspielhaus, die Cabaret-Szene sowie Theateraktivitäten in der französischsprachigen Schweiz und dem Tessin beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk gilt den Laientheateraufführungen in der Zentralschweiz (Japanesenspiele in Schwyz, Aufführungen der Luzerner Spielleute).
Dr. habil. Heidy Greco-Kaufmann, Studium Germanistik und Kunstgeschichte, 1993 Promotion Universität Zürich, Höheres Lehramt, Kantonsschullehrerin, 2008 Habilitation Universität Bern. 2008-2017 Direktorin der Schweizerischen Theatersammlung. Bis 2021 Leiterin Forschung und Vermittlung im Schweizer Archiv der Darstellenden Künste sowie Dozentin am Institut für Theaterwissenschaft, Universität Bern. Ab 2022 freiberuflich tätig. Autorin theatergeschichtlicher Bücher und Publikationen.
Eintrittspreis
CHF 15 für Mitglieder/ CHF 35 für Nichtmitglieder
Veranstalter*innen
Seniorinnen- und Seniorenuniversität Luzern







