Failed Teachers
Konzert
Plattentaufe. «All Jobs Are Bastards». Punk
«We Hate Everything You Adore!»-Plattentaufe
Failed Teachers: Back in hate! Die Minimalpunks mit den Maximalhits taufen ihr brandneues Album «We Hate Everything You Adore!» Als die Failed Teachers das letzte Mal auf der grossen Schüürbühne standen, war die Welt noch eine andere: Donald Trump war nicht mehr als ein Reality-TV-Sternchen mit zu viel Geld im Hintern, Corona nur ein etwas wässerig schmeckendes Bier und Luzern dafür bekannt, «Rockcity Nummer 1» der Schweiz zu sein. Und so feierten die Minimalpunks mit den Maximalhits wie «I love the man with the Moustache», «I left my Band for you» oder «You have to be dangerous» damals einen chaotischen Kindergeburtstag für Erwachsene: Auf der Bühne wurden Haare geschoren, zwischen den Songs Shirts der Besuchenden bedruckt, Trampoline errichtet, um sich besser in die Menge stürzen zu können, und das Ganze als offizielle Liveplatte aufgezeichnet. Danach wurde es ruhiger um Benji Gross aka Turbowolf und Dominic Deville aka Elpadre666. Während der eine versucht, die Welt ein Stück besser zu machen, indem er seinen vom Hardcore geprägten Humanismus verschiedensten NGOs zur Verfügung stellt, macht der andere Karriere als Satiriker inklusive eigener Late-Night-Show am Schweizer Fernsehen. 2026 ist die Welt jedoch komplett am Arsch und Satire leider tot. Aber dafür sind die Failed Teachers zurück. Oder gerade deswegen? Im Handgepäck: ein brandneues Album pünktlich zum 25. Bandjubiläum. «We Hate Everything You Adore!» hat alles, wofür die beiden Punkpädagogen stehen und brennen: Hymnen, für die jede Fankurve im Stadion sofort zur Gegenseite überlaufen würde, rohe, in Wut gegossene Hardcoredrescher, die keine 30 Sekunden benötigen, um alles auf links zu drehen, sowie ein von echter TV-Prominenz eingespieltes Querflöten-Intermezzo. Und um dieses in schneeweisses Vinyl gepresste Manifest aus der Taufe zu heben, kehren die beiden Luzerner endlich wieder ins Konzerthaus Schüür zurück. Ob das Ganze wieder in einem lärmigen Kindergeburtstag oder eher einem Exorzismus für Pessimisten und ewig Engstirnige ausartet, ist noch nicht klar. Sicher jedoch ist: Mit den Taufpat*innen der Berner Garagenpunker Monofones sowie dem One-Man-Synth-Gewitter Urban Junior und vielen weiteren Überraschungsgästen auf und vor der Bühne werden die Teachers eine Klassenzusammenkunft zelebrieren, von der wir alle noch lange werden zehren können. Und genau das haben wir doch jetzt alle bitter nötig. Oder wie es auf der neuen Platte so schön heisst: Never hide! Always try! Rise above!
«We Hate Everything You Adore!»-Plattentaufe
Failed Teachers: Back in hate! Die Minimalpunks mit den Maximalhits taufen ihr brandneues Album «We Hate Everything You Adore!» Als die Failed Teachers das letzte Mal auf der grossen Schüürbühne standen, war die Welt noch eine andere: Donald Trump war nicht mehr als ein Reality-TV-Sternchen mit zu viel Geld im Hintern, Corona nur ein etwas wässerig schmeckendes Bier und Luzern dafür bekannt, «Rockcity Nummer 1» der Schweiz zu sein. Und so feierten die Minimalpunks mit den Maximalhits wie «I love the man with the Moustache», «I left my Band for you» oder «You have to be dangerous» damals einen chaotischen Kindergeburtstag für Erwachsene: Auf der Bühne wurden Haare geschoren, zwischen den Songs Shirts der Besuchenden bedruckt, Trampoline errichtet, um sich besser in die Menge stürzen zu können, und das Ganze als offizielle Liveplatte aufgezeichnet. Danach wurde es ruhiger um Benji Gross aka Turbowolf und Dominic Deville aka Elpadre666. Während der eine versucht, die Welt ein Stück besser zu machen, indem er seinen vom Hardcore geprägten Humanismus verschiedensten NGOs zur Verfügung stellt, macht der andere Karriere als Satiriker inklusive eigener Late-Night-Show am Schweizer Fernsehen. 2026 ist die Welt jedoch komplett am Arsch und Satire leider tot. Aber dafür sind die Failed Teachers zurück. Oder gerade deswegen? Im Handgepäck: ein brandneues Album pünktlich zum 25. Bandjubiläum. «We Hate Everything You Adore!» hat alles, wofür die beiden Punkpädagogen stehen und brennen: Hymnen, für die jede Fankurve im Stadion sofort zur Gegenseite überlaufen würde, rohe, in Wut gegossene Hardcoredrescher, die keine 30 Sekunden benötigen, um alles auf links zu drehen, sowie ein von echter TV-Prominenz eingespieltes Querflöten-Intermezzo. Und um dieses in schneeweisses Vinyl gepresste Manifest aus der Taufe zu heben, kehren die beiden Luzerner endlich wieder ins Konzerthaus Schüür zurück. Ob das Ganze wieder in einem lärmigen Kindergeburtstag oder eher einem Exorzismus für Pessimisten und ewig Engstirnige ausartet, ist noch nicht klar. Sicher jedoch ist: Mit den Taufpat*innen der Berner Garagenpunker Monofones sowie dem One-Man-Synth-Gewitter Urban Junior und vielen weiteren Überraschungsgästen auf und vor der Bühne werden die Teachers eine Klassenzusammenkunft zelebrieren, von der wir alle noch lange werden zehren können. Und genau das haben wir doch jetzt alle bitter nötig. Oder wie es auf der neuen Platte so schön heisst: Never hide! Always try! Rise above!





