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Collegium Vocale

Konzert

«Messe in h-Moll, BWV 232». Klassik

Seit 20 Jahren prägt das Collegium Vocale zu Franziskanern Luzern die Schweizer Musikszene wesentlich mit. Zum Jubiläum führt das Collegium mit Johann Sebastian Bachs „h-Moll-Messe“ BWV 232 eines der ganz grossen Werke der Oratorienliteratur auf und knüpft damit an den grossen Erfolg der Aufführung von Bachs „Matthäus-Passion“ im Jahre 2022 an.

 

Das Collegium Vocale, ein „Ensemble, das in allen Stilen Topniveau bietet“ (Luzerner Zeitung 2022), vereint junge Profis und ambitionierte Chorsängerinnen und -sänger. Neben der Aufführung herausfordernder Werke auf qualitativ höchstem Niveau liegt dem Chor die Förderung des professionellen Nachwuchses am Herzen. Das breite Repertoire reicht von avantgardistischen A-cappella-Kompositionen des 20. Jahrhunderts bis zu Chor-Orchester-Werken der Alten Musik (Monteverdi, Schütz, Bach, Händel, Mozart). Vielbeachtete Aufführungen in der Franziskanerkirche Luzern, im KKL Luzern, am Lucerne Festival sowie an vielen weiteren Konzertorten der Schweiz und im Ausland haben den guten Ruf des Collegium Vocale gefestigt.

 

In der Aufführung der h-Moll-Messe setzt es die glückliche Zusammenarbeit mit dem Basler Capricornus Consort unter Péter Barczi fort. Die Solopartien übernehmen mit Ulrike Hofbauer (Sopran), Ursina Patzen (Alt), Remy Burnens (Tenor) und Yves Brühwiler (Bass) junge Schweizer Künstlerinnen und Künstler, die dem Collegium Vocale eng verbunden sind und sich fest im internationalen Konzertleben etablieren konnten. Die Leitung hat Ulrike Grosch, Professorin für Chordirigieren an der Hochschule Luzern – Musik. Die Bach-Spezialistin Ulrike Grosch hat bereits für Ton Koopman und den Amsterdam Baroque Choir das Gesamtwerk der Bach-Kantaten einstudiert. Die Hörerinnen und Hörer erwartet somit eine erstklassige, auf langjähriger Erfahrung aller Beteiligten beruhende Interpretation dieses Opus Magnum.

 

Die h-Moll-Messe BWV 232 hat Johann Sebastian Bach sein ganzes Leben hindurch begleitet. Die frühesten Spuren lassen sich schon 1714 ausmachen, lange vor der Leipziger Zeit. 1733 – und damit in zeitlicher Nähe zum Weihnachtsoratorium und dem Magnificat – wurden das Kyrie und das Gloria geschrieben, und als letztes, kurz vor seinem Tod, vollendete Bach 1749 das „Et incarnatus est“. Der grossen Zeitspanne entspricht die schier unerschöpfliche stilistische und formale Vielfalt in den einzelnen Sätzen. Variantenreiche Solopartien für die Sängerinnen und Sänger, aber auch für jedes der Orchesterinstrumente wechseln sich mit herausfordernden Chorpassagen ab. Alles wird zusammengehalten durch den universellen Bogen der lateinischen Messe, die Bach wiederum gemäss der lutherischen Theologie ausdeutet.

 

Das Werk wird in der Luzerner Franziskanerkirche aufgeführt, die akustisch ideal für barocke Chor- und Orchestermusik geeignet ist. Mit ihrem warmen Interieur ist sie das identitätsstiftende Zuhause des Collegium Vocale geworden. Gerade hier die grandiose h-Moll-Messe aufführen zu können, hat zum 20. Geburtstag des Collegium Vocale einen ganz besonderen Reiz.

 

 

Eintrittspreis

CHF 60.00 / 40.00 / CHF 20.00 für Schüler*innen / Studierende (Abendkasse)

Veranstalter*innen

Collegium Vocale zu Franziskanern


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Location

Franziskanerkirche

Franziskanerpl. 1

6000 Luzern