Alois Hotschnig
Literatur
«Der Silberfuchs meiner Mutter». Lesung
Vor über dreissig Jahren war Alois Hotschnig designierter Nachfolger als Stadtbeobachter von Zsuzsanna Gahse in Zug. Aus bekannten Gründen war es ihm dann aber nicht möglich, sein Amt anzutreten.
Nun lädt die Literarische Gesellschaft Zug den mittlerweile längst arrivierten und mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Schriftsteller zu einer Lesung ein. Er stellt seinen Roman «Der Silberfuchs meiner Mutter» vor. Der Autor beleuchtet die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des Werks, die lange Recherche dazu sowie die Komposition und die eigenwillige Sprache des Romans.
«Der Silberfuchs meiner Mutter» lehnt sich an die Lebensgeschichte des Schauspielers Heinz Fitz an. Von ihm erhielt Hotschnig die Freiheit, daraus «zu machen, was du möchtest».
Das Einzige, was Heinz Fritz – so heisst nun die Hauptfigur im Roman – mit Gewissheit von seiner Mutter weiss, sind die Stationen ihrer ersten langen Reise im Jahr 1942: Oslo – Kopenhagen – Berlin – München – Hohenems. Verbürgt ist diese Reise durch ein Schriftstück, das er sein Leben lang bei sich trägt: ein Dokument des SS-Lebensborn. Die Norwegerin hat sich mit dem Feind eingelassen und sie hat dem Falschen vertraut. Denn als sie in Österreich ankommt, wird sie nicht willkommen geheissen von der Familie ihres Verlobten, sondern abgewiesen. Zurück kann sie auch nicht, denn in Norwegen gilt sie nun als Kollaborateurin.
In einer grossen, kompromisslosen Selbstbefragung versucht der Erzähler – ihr Sohn –, die Rätsel seiner Herkunft zu lösen, die Wahrheit über seine Eltern freizulegen. Es ist eine Spurensuche, an deren Ende sich noch einmal alles dreht. «Der Silberfuchs meiner Mutter» ist ein brillanter Roman über einen Menschen, der sich nicht brechen lässt. Ebenso ist er berührende Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter und ein Plädoyer für die Kraft des Erzählens.
Weitere Infos unter www.literarische.ch
Moderation: Theres Roth-Hunkeler
In Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Zug
Bild: Copyright Mercedes Blaas
Ohne Anmeldung
Vor über dreissig Jahren war Alois Hotschnig designierter Nachfolger als Stadtbeobachter von Zsuzsanna Gahse in Zug. Aus bekannten Gründen war es ihm dann aber nicht möglich, sein Amt anzutreten.
Nun lädt die Literarische Gesellschaft Zug den mittlerweile längst arrivierten und mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Schriftsteller zu einer Lesung ein. Er stellt seinen Roman «Der Silberfuchs meiner Mutter» vor. Der Autor beleuchtet die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des Werks, die lange Recherche dazu sowie die Komposition und die eigenwillige Sprache des Romans.
«Der Silberfuchs meiner Mutter» lehnt sich an die Lebensgeschichte des Schauspielers Heinz Fitz an. Von ihm erhielt Hotschnig die Freiheit, daraus «zu machen, was du möchtest».
Das Einzige, was Heinz Fritz – so heisst nun die Hauptfigur im Roman – mit Gewissheit von seiner Mutter weiss, sind die Stationen ihrer ersten langen Reise im Jahr 1942: Oslo – Kopenhagen – Berlin – München – Hohenems. Verbürgt ist diese Reise durch ein Schriftstück, das er sein Leben lang bei sich trägt: ein Dokument des SS-Lebensborn. Die Norwegerin hat sich mit dem Feind eingelassen und sie hat dem Falschen vertraut. Denn als sie in Österreich ankommt, wird sie nicht willkommen geheissen von der Familie ihres Verlobten, sondern abgewiesen. Zurück kann sie auch nicht, denn in Norwegen gilt sie nun als Kollaborateurin.
In einer grossen, kompromisslosen Selbstbefragung versucht der Erzähler – ihr Sohn –, die Rätsel seiner Herkunft zu lösen, die Wahrheit über seine Eltern freizulegen. Es ist eine Spurensuche, an deren Ende sich noch einmal alles dreht. «Der Silberfuchs meiner Mutter» ist ein brillanter Roman über einen Menschen, der sich nicht brechen lässt. Ebenso ist er berührende Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter und ein Plädoyer für die Kraft des Erzählens.
Weitere Infos unter www.literarische.ch
Moderation: Theres Roth-Hunkeler
In Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Zug
Bild: Copyright Mercedes Blaas
Ohne Anmeldung
Eintrittspreis
CHF 15.00 / 10.00 (Mitglieder)
Veranstalter*innen
Bibliothek Zug





