Ian Anüll
«London Blue». Einzelausstellung. Zeichnungen, Malerei
Ian Anüll (*1948) ist ein Sammler. Als ebenso präziser wie kritischer Beobachter entdeckt er Objekte und kuriose Aperçus beispielsweise in Zeitungen. Das Zusammentreffen von Bild und Textfragmenten löst beim Künstler einen Geistesblitz aus, worauf er dieses meist mit minimalen Interventionen in ein Kunstwerk verwandelt.
Die Ausstellung versammelt Arbeiten, die während eines Atelieraufenthalts in London 2021 entstehen. Ian Anüll findet in der Metropole natürliches und Zivilisationsstrandgut in Zeitungen, im Abfall auf der Strasse und entlang den Ufern der Themse. Eine blaue Kachel aus einer Baumulde ist Ausgangspunkt für Recherchen zum Farbton Preussisch Blau. Die Farbe verbindet eine tagebuchartige Werkserie im Format der Kachel und weitere Werke, die in London entstehen. Der Künstler deutet Fundstücke, Texte und Bilder ebenso analytisch wie lustvoll um und kombiniert sie zu pointierten Kommentaren zum Zeitgeschehen. In den Fokus nimmt Ian Anüll dabei die Mächtigen, beispielsweise Putin oder Boris Johnson, gesellschaftliche Phänomene, Schönheitswahn, den Umgang der britischen Regierung mit der Pandemie, die Auswüchse des Kapitalismus, Religion oder den Kunstmarkt.
Ian Anüll (*1948) ist ein Sammler. Als ebenso präziser wie kritischer Beobachter entdeckt er Objekte und kuriose Aperçus beispielsweise in Zeitungen. Das Zusammentreffen von Bild und Textfragmenten löst beim Künstler einen Geistesblitz aus, worauf er dieses meist mit minimalen Interventionen in ein Kunstwerk verwandelt.
Die Ausstellung versammelt Arbeiten, die während eines Atelieraufenthalts in London 2021 entstehen. Ian Anüll findet in der Metropole natürliches und Zivilisationsstrandgut in Zeitungen, im Abfall auf der Strasse und entlang den Ufern der Themse. Eine blaue Kachel aus einer Baumulde ist Ausgangspunkt für Recherchen zum Farbton Preussisch Blau. Die Farbe verbindet eine tagebuchartige Werkserie im Format der Kachel und weitere Werke, die in London entstehen. Der Künstler deutet Fundstücke, Texte und Bilder ebenso analytisch wie lustvoll um und kombiniert sie zu pointierten Kommentaren zum Zeitgeschehen. In den Fokus nimmt Ian Anüll dabei die Mächtigen, beispielsweise Putin oder Boris Johnson, gesellschaftliche Phänomene, Schönheitswahn, den Umgang der britischen Regierung mit der Pandemie, die Auswüchse des Kapitalismus, Religion oder den Kunstmarkt.